Am Dienstag stimmte der Ortsbeirat 1 der Stadt Frankfurt am Main einstimmig für die Errichtung einer Gedenktafel für den belarusischen Schriftsteller und Dissidenten Wassil Bykau (1924–2003).

Bykau sah sich 1998 aufgrund seiner Kritik am Lukaschenka-Regime dazu gezwungen, seine Heimat zu verlassen. Im Rahmen der Initiative „Stadt der Zuflucht“ ließ er sich dabei in den Jahren 2001 und 2002 in Frankfurt am Main nieder. Der Ortsbeirat genehmigte nun die Errichtung einer Gedenktafel im Park Bockenheimer Anlage, in der Nähe seines Wohnhauses.

Vor der Abstimmung stellten die RAZAM-Mitglieder Yauheniya Hukava und Alexander Moisseenko den Frankfurter Abgeordneten das Leben dieses bedeutenden Schriftstellers vor.

Wir bedanken uns bei allen Abgeordneten, die dieses Vorhaben möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank gilt dabei den Mitinitiiatoren Michail Rubin, Tatsiana Trafimava und vor allem dem Abgeordneten Stephan Korte (FDP), welcher den Antrag eingereicht hat.

Über den Fortschritt dieser Initiative werden wir in unseren sozialen Netzwerken berichten.