Am 26. April jährt sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zum 37. Mal. Dieser Gedenktag ist heute wichtiger denn je:

• vor einem Jahr zogen die russischen Invasoren durch das verseuchte Gebiet rund um Tschernobyl,
• beschossen und besetzten kurz darauf Europas größtes Atomkraftwerk in Saporischschja, wo sie die Mitarbeiter:innen wie Geiseln halten und eine neue Reaktorkatastrophe provozieren,
• drohen seitdem Europa und der Welt mit einem atomaren Erstschlag
• und planen für diesen Sommer mit dem Co-Agressor Lukaschenko  die Stationierung taktischer und möglicherweise auch strategischer Nuklearwaffen in Belarus.

Wir sagen NEIN zu jeglicher Form nuklearer Erpressung! Russland und das belarusische Regime wollen die Ukraine, Europa und die Welt zurück katapultieren in die dunkelsten Zeiten der Vergangenheit, in der Angst, Unterdrückung und Diktatur das Leben von Millionen Menschen bestimmten.

Wir gehen deshalb auf die Straße und führen so den seit 1989 bestehenden Protestmarsch der belarusischen demokratischen Opposition fort, den traditionsreichen "Tschernobyl-Weg", der heute in Belarus verboten ist.

→ In Gedenken an die Opfer der nuklearen Katastrophe von Tschernobyl

→ In Tradition des Protestmarschs "Tschernobyl Weg" der demokratischen belarusischen Opposition

→ In Solidarität mit der Ukraine, den Menschen in den okkupierten Gebieten, den von russland gefolterten und bedrohten Mitarbeiter:innen des Kernkraftwerks Zaporizhzhia.

→ In Widerstand gegen nukleare Erpressung und die Stationierung russischer Atomwaffen in Belarus

Wir treffen uns um 17:45 an der East Side Gallery am Sacharow-Bild (gegenüber Mercedes-Benz-Platz) und ziehen dann zum Boxhagener Platz, wo eine Abschlusskundgebung stattfinden wird. Bringt Flaggen und Protestplakate mit - wir freuen uns über Unterstützung aus allen befreundeten Ländern, die sich gegen die russische Aggression stellen, sei es aus der Ukraine, Georgien, Litauen, Polen oder Deutschland!

Zhyvie Belarus! Slava Ukraini!