Stellungnahme zum Internationalen Tag gegen Menschenhandel
Stellungnahme zum Internationalen Tag gegen Menschenhandel
Beitrag vom 30. Juli 2024
“All the information available leads GRETA to conclude that the Belarusian authorities have not only failed to prevent trafficking of foreign nationals through Belarus, but have actively encouraged it and in doing so, may have themselves contributed to trafficking in human beings.” (GRETA Länderbericht Belarus 2022, Absatz 19) Zwei im Bereich der europäischen Anti-Menschenhandelspolitik führende Jurist*innen Prof. Ryszard Piotrowicz und Dr. Julia Muraszkiewicz haben in ihrer Analyse “State-Sponsored Human Trafficking in Belarus: The Weaponization of Migration and Exploitation” ebenfalls nachgewiesen, dass der im Jahr 2021 massiv durchgeführte Transport und die Rekrutierung von Migrant*innen durch das Lukaschenko-Regime an die belarusisch-polnische und litauische Grenze unter den falschen Versprechungen, weiter in die EU einreisen zu können, eine Form von Menschenhandel darstellt.